orientiert sich an der frühen Bewegungsentwicklung und den frühen Reflexen. Die Übungen stimulieren prä- und postvertebrale Muster. Sie beginnen mit sehr kleinen, subtilen Impulsen und entwickeln sich hin zu größeren, kraftvolleren Bewegungen. Das Training beginnt am Boden und führt uns in den Raum. Es bietet unserem neuromuskulären System Frische und ein stabiles Getragen-Sein und bereitet uns vor, offen und präsent zu tanzen, zu spielen und auf Begegnung zu reagieren.
Martina Kunstwald
Tanzpädagogin (Zeitgenössischer Tanz) und Lehrerin für Alexandertechnik (ATVD). Gründung und Leitung von Tanzwerk Bremen (94 – 97). In die Entwicklung von Bewegungsevolution® fließen Erfahrungen
aus der Alexandertechnik, dem BMC ™ und das eigene, langjährige Forschen mit der frühkindlichen Bewegungsentwicklung ein. Unterrichtserfahrung in Tanz (seit 88), Alexandertechnik (seit 95)
und Bewegungsevolution® (seit 05) in Kursen, Einzelarbeit und in der Weiter- und Ausbildung. http://www.martinakunstwald.de/
Playful Anatomy
Ein Mix aus zeitgenössischen release Tanztechniken um die Bewegungsmöglichkleiten des Körpers zu erweitern. Mit Elementen aus Axis Syllabus, GaGa, flying low, u.a.
playful anatomy
A mixture out of contemporary dance techniques to enrich the movement possibilities of our body. With elements from axis syllabus, gaga, flying low, and others.
Markus Hoft started with dance improvisation (1992)/ contactimprovisation (1995) and studied dance at movingArts/Köln and SSCD/Dundee. Teaching and choreografing/ performing until now. www.fooldance.de
Infos about Matthias, see below.
BEWEGUNGSFLUSS & MOMENTUM
In dieser CI Klasse forschen wir, wie Bewegungsfluss & Momentum uns helfen im Tanz in Verbindung/Berührung zu bleiben.
FLOW & MOMENTUM
In this CI class we explore how flow & momentum help us to stay in touch during the dance
Esther Berias: Choreographie & Postmodernen Tanz (Diplom) an der Hogeschool voor de Kunsten Amsterdam, Niederlande (1997-2001). Integrative-Tanzpädagogik am DIT (Deutsches Institut für Tanz-Pädagogik) unter Leitung von Werner Huschka, Köln (1995-1997). Seit 2001 freischaffende Tänzerin und Choreografin in den Niederlanden, Schweden, Dänemark, Frankreich, Mexiko und Deutschland u.a. bei Festivals und an freien Theatern wie „Eigenarten Festival, Hamburg“, „Tanz Bremen“, „Oerol Festival, Niederlande“, „Dansscenen Kopenhagen“, „Danscentrum Väst Göteborg“, „Projekttheater Dresden“, „Muiderpoorttheater Amsterdam“.
Seit 2006 Lehrkraft für besondere Aufgaben an der HMTM Hannover, Schauspielabteilung. Lehrgebiet: Bewegung, moderner und postmoderner Tanz.
Finding New Pathways – Physical Challanges for our Axis
Um eine große Bandbreite möglicher Bewegungen im Duett zur Verfügung zu haben ist es sinnvoll, zunächst bestimmte Fertigkeiten sich anzueignen. Dazu braucht es Aufgaben und Spiele, die den Körper herausfordern, um neue Möglichkeiten an Kraft, Beweglichkeit und Kreativität zu etablieren. Fokus werden die Möglichkeiten der Wirbelsäule sein, die wir dann in unseren Duetten erforschen.
Finding New Pathways – Physical Challanges for our Axis
In order to have a wide range of movement possibilities available in a contact duett, it makes sense to develope specific movement skills. Therefore are tasks and games needed to challange the body to establish new possibilities of strength, mobility and creativity. We will focus on the spinal possibilties and explore these physical skills in our duetts. Matthias Früh teaches since 1986 Contact Improvisation and combines influences from different body work techniques (Laban, BMC, Feldenkrais, Bewegungsevolution) with Contact, Contemporary Dance, Martial Arts and the joy of movement. For several years he conected improvisation structures with the intellectual understanding of concepts about dance. Besides this Matthias ist psychotherapist (EMDR, Traumaterapy, Hypnosis) www.matthiasfrueh.de or on instagram movement_bremen
Dancing the bodymind:
In dieser Klasse widmen wir uns unserer Aufmerksamkeit: wie kann ich nicht nur meine Muskeln in einen tanzbereiten Zustand versetzen, sondern ebenso meine Präsenz aufwecken? Welche Bewegung macht mich (heute) wach für's Improvisieren? Welche Art von Aufmerksamkeit macht meinen Körper (in diesem Moment) durchlässig? Was gibt mir Stabilität, was Beweglichkeit für meinen Tanz, ob allein oder im Duett? Spezifischere und freiere Bewegungsaufgaben wechseln sich ab. Come and play!
Jenny Döll, neurodivergente Tänzerin/Performerin, Tanzvermittlerin und Pilateslehrerin. Mein Unterricht ist beeinflusst von zeitgenössischen Tanzrichtungen und verschiedenen somatischen Methoden (neben CI vor allem Release-Technik, Body-Mind-Centering, Feldenkrais-Methode, Authentic Movement). Für mich ist der Körper das Erfahrungsfeld der eigenen Lebendigkeit. Mit ihm, in ihm, durch ihn erfahre, be-greife ich die Welt und mich selbst. Mit meinem/als mein Körper trete ich in Austausch mit meiner Umwelt. In meiner Arbeit interessiert mich, diese Lebendigkeit erlebbar zu machen und spielerisch immer wieder neu auszuloten. Dabei ist mir eine machtkritische und emanzipative Haltung wichtig sowie das Bestreben, einer möglichst großen Bandbreite von Erlebens-und Ausdrucksarten Raum zu geben. Ich performe oft improvisierten Tanz im Dialog mit improvisierter Musik. Mein neuestes Forschungsgebiet ist die Schnittstelle von Neurodiversität und Tanz. https://jennydoell.wordpress.com/
BACK TO THE BACKSPACE
Gently and gradually warming up and building the sensitivity of our bodies and backs, we will move into the space behind our backs; also known as "backspace".
This is a skill which I regularly need and like to reinforce in myself by practicing this together. Because whenever you open more to the backspace, your possibilities in CI do not just double
but grow exponentially.
We may spiral into and out of the backspace, as well as move directly into it.
And depending on time, how I am, and how you are, we could also look for and at relatively ‘alternative’ approaches of the backspace …like maybe from inversions; from the tail?
Kees Lemmens (NL) As a dancer I am richly inspired by other fields; I have first studied architecture and some philosophy, and worked in
architecture and fine-arts... Yet maybe most I am inspired by people, and animals. I love how especially CI teaches me about the body, other people, the world.
Travelling a lot for dancing I have trained with many international teachers, including some of the founders of Contact Improvisation.
Taking and giving workshops I see as a learning together. Among other places I taught courses for the LAK-theatre in Leiden, at the VAK in Delft, and MOOOF New Dance Centre Den Haag, plus I
(co-)organize and teach at CI-events in the Netherlands and abroad.
I am presently in a state of recovery after illness; winning back my dancing body …and also my backspace.
folfül - Contango
Wir werden anhand von einfachen Elementen und Figuren aus dem Tango Argentino das Folgen und Führen (folfül) als Grundelemente eines Tanzes berühren und dann immer mehr aufbrechen bis beide
Rollen so ineinanderfliessen, dass ein Gefühl entsteht völligem Einsseins. Wichtig in meinem Unterricht sind immer auch Musikalität, Performalität und das Erwecken unseres Impro-Minds.
Ich kann mir gut vorstellen meine Inputeinheit in eine art Praktika-Contango-Jam übergehen zu lassen, ein offenes tanzen in dem ich immer noch da bin.
Jasminka Stenz Ist Choreographin, Performerin, Tänzerin und Installationskünstlerin im interdisziplinären Kontex. Ihr Hauptfokus ihrer künstlerischen Arbeit und Forschens ist die
Improvisation als Bühnen-Tanzform. Contactimrpovisation tanzt sie seit 2008. Momentan lebt sie mit ihren Zwillingen und Mann in Basel und der Welt. https://jasminka-stenz.jimdosite.com/
Atmung, Hingabe und Aktion
Aus einem Zustand der Absichtslosigkeit heraus geben wir uns der Schwerkraft hin und fallen in Aktion.
Zunächst beobachten wir auf meditative Weise unsere Atmung und unser Gleichgewicht. Wir stimmen uns ein auf Ruhe, Erdung und Detailwahrnehmung. Aus einem Geisteszustand heraus, bei dem wir nichts
wollen oder brauchen, überlassen wir uns der Schwerkraft – wir erforschen und genießen die delikaten Momente, wo wir das Gleichgewicht verlieren und kippen ...
… was schnell die Notwendigkeit von Reaktion mit sich bringt. Wir werfen einen Blick auf Landetechnik, geteiltes Gewicht, gemeinsam das Gleichgewicht verlieren, und nützliches Ober- und Untertänzer-Verhalten, um gemeinsam oder aufeinander zu landen. Wir suchen nach dynamischen Tänzen, die immer wieder Ruhe, Leichtigkeit und Absichtslosigkeit einladen – um dann wieder in Aktion zu fallen.
Breath, surrender and action
From a state of unintentionality we surrender to gravity and fall into action.
At first we observe in a meditative way our breath and our ballance. We tune into rest, grounding and perception of fine detail. From a state of mind of not wanting or needing anything, we entrust ourselves to gravity – we explore and enjoy the delicate moments of loosing ballance and tipping over … … which quickly brings up the necessity of reaction. We look at landing techniques, shared weight, losing ballance together and useful over- and underdancer behaviour for landig together or on each other. We aim for dynamic dances that constantly re-invite rest, ease and unintentionality – to then fall into action again.
Roland Nordeck: I see both movement and touch as valuable forms of human communication, as they can reach beyond the field of verbal expression. I have been practicing CI for more than twenty years and for three yearsfulltime I studied contemporary dance in Outokumpu, Finnland. For many years my interest in Shiatsu massage has been affecting mysense of perceptive touch and intuition while dancing. I believe that being seen, being heard and being touched are basic human needs that affect the world of dance a lot. Meeting theese needs with profound listening skills – listening to space, sounds, touch, (...) and rhythm can form the basis of improvisational
art. Bodywork and improvisational dance complement my general interest in communication.